Rede auf unserer Demonstration am 10.12.2011 zum
TAG DER MENSCHENRECHTE
TAG DER MENSCHENRECHTE
Hallo Frankfurt....
Hallo Gäste…..
Heute ist der Tag der Menschenrechte!
Hallo Gäste…..
Heute ist der Tag der Menschenrechte!
Da drängt sich mir die Frage auf: Was sind diese Menschenrechte und
wer legt fest was ein Menschenrecht ist und was nicht. Am 10. Dezmber
1948 wurden Sie von den Vereinten Nationen in Paris verkündet. Diese
Menschenrechte bestehen aus 30 Artikeln. Ich will hier den Versuch
unternehmen den geschichtlichen Blickwinkel auf die Menschenrechte zu
schärfen. Denn diese Menschenrechte wurden nicht immer auf die gleiche
Art und Weise betrachtet. Auch die Menschenrechte unterliegen vom
Anbeginn der menschlichen Kultur einem geschichtlichen Wandel und sind
von den Lebensumständen unserer Vorfahren geprägt. In einer kurzen Rede
auf einer Demonstration kann ich sicher nicht die gesammte Geschichte
der Menschenrechte abhandeln oder auch nur einen einzelnen Abschnitt
umfassend darstellen. Also beschränke ich mich auf auf einige kurze
Anmerkungen zu vier Personen aus den vergangenen vier Jahrhunderten.
Da wäre zunächst ein Engländer bemerkenswert: Thomas Hobbes. Sein bedeutenstes Werk ist vermutlich der “Leviathan” von 1651. Oft wird dieser Philosoph als Anarchist falsch verstanden. Er schreibt in diesem Werk über die natürlichen Rechte des Menschen, die ihm weder aberkannt noch zuerkannt werden können, sondern die sich allein darauf begründen das er ein Mensch ist. Eine weit verbreitete Ansicht ist, dass Hobbes ein negatives Menschenbild vertritt weil er in dieser Philosophie vom Naturzustand des Menschen ausgeht, in dem jeder Nensch alles beanspruchen kann. Das weist aber nur auf die gesellschaftsfreie Vergangenheit hin in der aus Überlebensgründen das Recht des Stärkeren zählte. Auch wenn dieses Buch schon über 350 Jahre alt ist werden Sie alle leicht feststellen können, dass sich alle heutigen Politiker “drei dicke Scheiben” von der Sichtweise Thomas Hobbes abschneiden können. Der “Leviathan” ist mein Literaturtip zum Tag der Menschenrechte.
Gehen wir 140 Jahre weiter: 1791, 2 Jahre nach Beginn der fran zösischen Revolution veröffentlicht die Frauenrechtlerin Olympe de Gouges die “Erklärung der Frau und Bürgerin” Zu Recht prangert Sie die bürgerliche Verfassung der männliche Akteure der Revolution als Tyrannei an. Denn was bei all den Lobgesängen auf die Französische Revolution oft vergessen wird – von irgendwelchen Rechten der Frauen war noch lange nicht die Rede. 2 Jahre später wurde Sie unter Robbespierres Terrorherrschaft zum Tode verurteilt und öffentlich mit der Guillotine hingerichtet.
Nochmals etwa 150 Jahre später begegnen wir dem intressanten psychologisch-politischem Konzept des gewaltfreien Wiederstands. Das beharrliche festhalten an der Wahrheit! Dieses Konzept beinhaltet neben der unbedingten Gewaltlosigkeit auch die individuelle und politische Selbstkontrolle und Selbstbestimmung. Die Rede ist von Mahatma Gandhi, der in einem langjährigen Prozess durch Demonstrationen und zivilem Ungehorsam schliesslich Grossbritannien dazu nötigte Indien 1947 in die Unabhängigkeit zu entlassen. Im folgendem Jahr wurden von den Vereinten Nationen die Menschenrechte verkündet!
Aber damit ist die Entwicklung nicht zu Ende, denn nur 10 Jahre später rief Martin Luther King, durch die Lehren Gandhis beeinflusst zu zivielem Ungehorsam auf um die Benachteiligungen der farbigen Bevölkererung anzuprangern und positive Veränderungen zu erwirken.
Da wäre zunächst ein Engländer bemerkenswert: Thomas Hobbes. Sein bedeutenstes Werk ist vermutlich der “Leviathan” von 1651. Oft wird dieser Philosoph als Anarchist falsch verstanden. Er schreibt in diesem Werk über die natürlichen Rechte des Menschen, die ihm weder aberkannt noch zuerkannt werden können, sondern die sich allein darauf begründen das er ein Mensch ist. Eine weit verbreitete Ansicht ist, dass Hobbes ein negatives Menschenbild vertritt weil er in dieser Philosophie vom Naturzustand des Menschen ausgeht, in dem jeder Nensch alles beanspruchen kann. Das weist aber nur auf die gesellschaftsfreie Vergangenheit hin in der aus Überlebensgründen das Recht des Stärkeren zählte. Auch wenn dieses Buch schon über 350 Jahre alt ist werden Sie alle leicht feststellen können, dass sich alle heutigen Politiker “drei dicke Scheiben” von der Sichtweise Thomas Hobbes abschneiden können. Der “Leviathan” ist mein Literaturtip zum Tag der Menschenrechte.
Gehen wir 140 Jahre weiter: 1791, 2 Jahre nach Beginn der fran zösischen Revolution veröffentlicht die Frauenrechtlerin Olympe de Gouges die “Erklärung der Frau und Bürgerin” Zu Recht prangert Sie die bürgerliche Verfassung der männliche Akteure der Revolution als Tyrannei an. Denn was bei all den Lobgesängen auf die Französische Revolution oft vergessen wird – von irgendwelchen Rechten der Frauen war noch lange nicht die Rede. 2 Jahre später wurde Sie unter Robbespierres Terrorherrschaft zum Tode verurteilt und öffentlich mit der Guillotine hingerichtet.
Nochmals etwa 150 Jahre später begegnen wir dem intressanten psychologisch-politischem Konzept des gewaltfreien Wiederstands. Das beharrliche festhalten an der Wahrheit! Dieses Konzept beinhaltet neben der unbedingten Gewaltlosigkeit auch die individuelle und politische Selbstkontrolle und Selbstbestimmung. Die Rede ist von Mahatma Gandhi, der in einem langjährigen Prozess durch Demonstrationen und zivilem Ungehorsam schliesslich Grossbritannien dazu nötigte Indien 1947 in die Unabhängigkeit zu entlassen. Im folgendem Jahr wurden von den Vereinten Nationen die Menschenrechte verkündet!
Aber damit ist die Entwicklung nicht zu Ende, denn nur 10 Jahre später rief Martin Luther King, durch die Lehren Gandhis beeinflusst zu zivielem Ungehorsam auf um die Benachteiligungen der farbigen Bevölkererung anzuprangern und positive Veränderungen zu erwirken.
Nun zum “Hier und Jetzt” – ich frage Sie:
Ist es ein Menschenrecht im Winter obdachlos unter der Brücke zu erfrieren?
Ist es ein Menschenrecht wenn man von einer Vollzeit-Arbeit nicht leben kann?
Ist es ein Menschenrecht wenn Geschäftemacher aller Art legal die Menschen finanziell über den Tisch ziehen dürfen?
Ist es ein Menschenrecht wenn unsere Regierung uns belügt und betrügt?
Ich bin jetzt 52 Jahre alt und ich hab’ die Faxen dicke!
Ich bin Empört!
Empören Sie sich mit!
Wir sind die 99%!
Schliessen Sie sich an!
Vielen Dank.
Ist es ein Menschenrecht im Winter obdachlos unter der Brücke zu erfrieren?
Ist es ein Menschenrecht wenn man von einer Vollzeit-Arbeit nicht leben kann?
Ist es ein Menschenrecht wenn Geschäftemacher aller Art legal die Menschen finanziell über den Tisch ziehen dürfen?
Ist es ein Menschenrecht wenn unsere Regierung uns belügt und betrügt?
Ich bin jetzt 52 Jahre alt und ich hab’ die Faxen dicke!
Ich bin Empört!
Empören Sie sich mit!
Wir sind die 99%!
Schliessen Sie sich an!
Vielen Dank.